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Der Drahtfutterkorb das universelle Uhrgestein unter den Futterkörben

Der Cage-Feeder, einer für alles! Mit dem Cage-Feeder bist Du beim Feederangeln gut ausgerüstet. Der offene Feederkorb kann sowohl im Still- , als auch im Fließgewässer zum Feedern benutzt werden. Es gibt zahlreiche Varianten des offenen Futterkorbes in unterschiedlichen Materialien, die den unterschiedlichsten Gewässertypen angepasst sind. Du erfährst hier, wie der Cage-Feeder verwendet wird.

Cage-Feeder der Drahtfutterkorb offener Feeder universell einsetzbar

 

Der Cage-Feeder das Uhrgestein

 

Der unentbehrliche offene Futterkorb aus Drahtgeflecht

 
Einer der ersten Futterkörbe, den uns die Angelindustrie präsentierte, machte seinem Namen alle Ehre. Es war ein universeller Korb aus Draht, der an Großmutters Lockenwickler erinnerte. Darin war an der Seite ein Blei als Wurfgewicht angeklemmt. Der Cage-Feeder oder offene Futterkorb ist immer noch die eierlegende Wollmilchsau beim Angel mit dem Feeder. Er darf in keiner Angelausrüstung fehlen, da er sowohl im Fließgewässer als auch im Stillwasser eingesetzt werden kann. Der Cage-Feeder existiert inzwischen in vielen Varianten und ist im Laufe der Jahre stets weiterentwickelt worden. Warum dieser Korb beim Feedern so erfolgreich ist und in welcher Form er unter einigen Angelbedingungen eingesetzt werden sollte, wird in diesem Artikel verraten. Wir wünschen viel Spaß beim Lesen des Artikels!  
 
Warum ist das Angeln mit dem universellen Cage Feeder so erfolgreich?  



 

Der offene Drahtfutterkorb

 

Der offene Cage:"form follows function"!

 
Feederkörbe werden in vielfältigen Formen, Farben und vor allem Größen angeboten. Die Größen variieren dabei vom Korb, mit dem Durchmesser eines Daumens eines erwachsenen Menschen, bis zu Größen im Format einer Rattenfalle. Dabei haben sowohl die kleinsten unter ihnen als auch die größten ihre Daseinsberechtigung. Dabei sind die Größten unter den Cage-Feedern meist mit wenig Blei als Wurfgewicht ausgestattet bzw. besitzen kein Blei. Damit sind wir bereits bei einem der Hauptunterscheidungsmerkmale von offenen Drahtfutterkörben angelangt. Die Futterkörbe sind in Gewichten von wenigstens 5 Gramm bis ca. 250 Gramm erhältlich. Auch die Formenvielfalt macht sie so unentbehrlich und universell einsetzbar für jeden Feederangler Drahtfutterkörbe sind in folgenden Querschnittsformen zu kaufen:  
 
  • als Standard rund
  • als Dreieck
  • als Quader
  • als Viereck
  • als ovale Tropfenform
 
Die Form bestimmt dabei maßgeblich das Verhalten des Feeder. Besonders im strömenden Wasser ist das oft besonders wichtig und bestimmt maßgeblich den Fangerfolg. Der Standard unter den Futterkörben stellt die runde Form dar, die im Stillwasser fast immer, jedoch im Fließgewässer nur in Abhängigkeit von der Strömungsgeschwindigkeit des Gewässers eingesetzt werden kann. Runde Futterkörbe haben leider die Eigenschaft besonders bei hohem Strömungsdruck im Gewässer nach dem Auswurf am Grund schnell ins Rollen zu geraten. In den ersten Tagen des Feederangelns haben sich Angler durch Zusammendrücken des Futterkorbes diese Rollbewegung zu verhindern. Durch das Zusammendrücken des Futterkorbes wurde dieser flacher und die Auflagefläche am Grund vergrößerte sich. Dadurch konnte der Rollbewegung gestoppt werden und der Futterkorb konnte sicherer am Futterplatz verankert werden. Mit den aufkommenden Feedern aus Edelstahl war das jedoch nicht mehr möglich, sodass die Angelgeräteindustrie weitere Formen für den Angler anbot. Eine der jüngsten Formen ist dabei die Tropfenform, die durch ihre hydrodynamisch günstige Form, den Wasserdruck, der auf dem Korb lastet, minimieren soll.  
Für noch stärkere Strömung wurde ein spezieller Futterkorb mit Krallen entwickelt. Die Krallen besitzen dabei die gleiche mechanische Funktion wie bei einem Krallenblei, das beim Brandungsangeln verwendet wird. Die Krallen werden beim Auswerfen an den Feederkorb geklappt. Dadurch kann sich der Feederkorb mit den Krallen am Grund wie ein Anker festsetzen. Beim Einkurbeln klappen die Krallen dann zurück auf die zum Futterkorb abgewandte Seite und geben die Verankerung des Feeders dadurch frei. Diese Feeder werden auch als Schlittenkorb bezeichnet. Dagegen existieren ebenfalls Cage-Feeder, die ohne einen Klappmechanismus fest im Bleigewicht eingegossen sind. Bei diesen Feederkörben müssen die Krallen in die gewünschte Richtung und Form vor dem Auswurf gebogen werden.  
 



 


 

Sag mir aus welchem Material dein Feeederkorb besteht!

 

Das Material des Korbes bestimmt den Einsatzbereich!

 
Der Großvater vom Cage-Feeder bestand aus einfachem Draht. Dieser Draht ließ sich sehr leicht verbiegen, sodass der Korb während des Angelns durchaus beabsichtigt oder auch ungewollt und geradezu zufällig mit jedem Auswurf die Form wechselte. Deshalb schaffte die Angelbranche auch hier Abhilfe und bietet Feedercages aus verschiedenen Materialien an.  
 
  • biegsamen Stahldraht (lackiert oder verzinkt)
  • unbiegsamen Edelstahl
  • festem, unbiegsamen Kunststoff (teilweise porös zur Tränkung mit Lockstoff)
 
Gegenüber dem einfachen Feeder aus Stahldraht, lässt sich der teurere Edelstahlkorb nicht verbiegen. Das hat den Vorteil, dass die Eigenschaften des Cages sich bezüglich der Kapazität der Futteraufnahme und der Form sich nicht bei jedem Auswurf ändern. Dadurch wird der Futterkorb, sofern das Bleigewicht nicht verändert wird, in der Strömung nach dem Auswurf immer an derselben Stelle des Futterplatzes liegenbleiben. Ebenfalls ändern sich die Wurfeigenschaften des Cage-Feeders beim Auswurf durch die Formstabilität nicht. Der Nachteil der Drahtfuttercages bestehen jedoch darin, dass das Material keinerlei Auftrieb und durch den Durchmesser des Drahtes eine geringe Auflagefläche am Grund besitzt. Nach dem Auswurf sinkt der Futterkorb schnell zum Grund und trifft dort mit hoher Geschwindigkeit auf. Bei einem weichen, schlammigen Grund sinkt der Korb ein und begräbt das in ihm eingebrachte Feederfutter im Grund. Das verhindert die Freisetzung des Lockfutters aus dem Korb, sodass es für den Fisch unerreichbar ist und somit seine Lockwirkung nicht frei entfalten kann.  
 

Erste Wahl beim Feederangeln auf schlammigen Grund, der Plastikkorb

 
Feederangeln mit Feederkorb halbvoll

Der Feeder aus Kunststoff

 
Um zu verhindern, dass der Futterkorb zu schnell absinkt und sich somit beim Aufprall auf schlammigen Grund mit samt dem Feederfutter eingräbt, muss die Absinkphase des Feedercages verlangsamt werden. Dazu sind Feederkörbe aus Kunststoff ideal. Kunststoff ist nicht so schwer wie Metall und bietet durch seine größere Breite der Stege, die für die Stabilität des Kunststoff-Cages unabdingbar ist, eine größere Auflagefläche. Eine Cage-Feeder aus Kunststoff ist zudem wesentlich günstiger als ein Drahtcage. Dabei ist der Feederkorb aus Edelstahl der teuerste Feederkorb auf dem Markt. Im Gegensatz zum Drahtfeederkorb kann der Kunststoff-Cage-Feeder auch geschlossener gestaltet werden. Die Angelindustrie bietet hier zahlreiche Varianten an. Darunter Feeder die aus einer geschlossenen Röhre bestehen, die nur wenige, kreisrunde Löcher statt die übliche Maschenstruktur aufweisen. Ebenfalls existieren Cages, die geschlossen sind und nur kleine Löcher aufweisen, die nur durch Lebendfutter in Form von Maden passiert werden können. Diese Körbe sind für das Anfüttern mit Grundfutter ungeeignet. Das Ziel dieser Varianten ist jedoch das Gleiche: Es soll unterschiedliches Futter gleichmäßig und in einer bestimmten Zeit freigegeben werden.